Mit beiden Stimmen DIE LINKE

 

von Dietmar Bartsch, Spitzenkandidat und Direktkandidat:

Einen Monat vor der Bundestagswahl war im „Stern“ zu lesen, dass drei Viertel aller Bundesbürger die Wahl für entschieden halten. Wir sollten uns davon weder einschläfern noch entmutigen lassen. Im Gegenteil! Am selben Tag meldete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, dass rund die Hälfte der Wählerinnen und Wähler noch nicht weiß, wem sie am 24. September ihre Stimmen geben wird.

Diese Wahl ist kein Zweikampf zwischen Union und SPD. Das wurde klar, als das Fernsehen ein „Duell“ zwischen Merkel und Schulz ankündigte, um dann ein Paarlaufen zu übertragen, welches sich großkoalitionäres Therapiegespräch nannte. Merkel setzt auf ein „Weiter so!“, Schulz bewirbt sich als Vizekanzler. Auch Grüne und FDP wetteifern, wer auf Muttis Schoß Platz nehmen darf. So bleibt die entscheidende und tatsächlich spannende Frage, wie DIE LINKE abschneiden wird. Wir stehen für einen Politikwechsel, dafür wollen wir viel Gewicht auf die Waage bringen. Schaffen wir es, drittstärkste Kraft zu bleiben und zweistellig zu werden, ist klar, dass die künftige Regierung an den Positionen der LINKEN nicht vorbeigehen kann. In den letzten Jahren musste ich oft erklären, dass die Erwartungen an DIE LINKE unsere realen Möglichkeiten im Parlament weit übersteigen. Das können die Wählerinnen und Wähler – und nur sie! - jetzt ändern. Am 24. September geht es um die Zukunft unseres Landes, um eine andere politische Richtung. Deshalb: Die Erststimme für die Direktkandidatin oder den Direktkandidaten der LINKEN, die Zweitstimme in Mecklenburg-Vorpommern für Liste 2 – DIE LINKE!