Wohnungsunternehmen leisten einen erheblichen Konjunkturbeitrag

Pressemeldungen

Anlässlich des Verbandstages 2009 der Norddeutschen Wohnungsunternehmen würdigt die baupolitische Sprecherin der Linksfraktion, Regine Lück, die Investitionen der kommunalen Wohnungsgesellschaften und Wohnungsgenossenschaften in Mecklenburg-Vorpommern. „Sie trotzen der Krise und investieren in diesem Jahr 238 Millionen Euro“, erklärte sie am Donnerstag.

Das hohe Investitionsniveau komme den Mietern und der Bauwirtschaft gleichermaßen zugute. „Die Aufwertung des Wohnungsbestandes etwa durch  Balkone, energetische Sanierung oder durch die Modernisierung von Küchen und Bädern erhöht die Wohnzufriedenheit der Mieterinnen und Mieter“, sagte Frau Lück. Zugleich würden die kleinen und Kleinstunternehmen in den Regionen gestärkt, weil die Arbeiten überwiegend durch sie geleistet würden. „Die im Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen organisierten fast 150 Gesellschaften und Genossenschaften leisten so einen unschätzbaren Konjunkturbeitrag“, betonte Frau Lück. Immerhin belaufe sich die Investitionssumme auf 75 Prozent des gesamten Zukunftsinvestitionsprogramms des Landes Mecklenburg-Vorpommern.  

Nach Ansicht von Frau Lück ist die beschlossene Weiterführung des Programms Stadtumbau Ost für weitere sieben Jahre unverzichtbar. „Angesichts der demografischen Entwicklung haben wir keine andere Wahl als weitere Wohnungen abzureißen und den verbleibenden Bestand aufzuwerten“, sagte sie. Jetzt komme es darauf an, dass die finanzielle Ausstattung des Programms ohne Abstriche erfolgt und die Altschuldenfrage gelöst wird. „Die Lösung der Altschuldenfrage ist der Schlüssel für eine kontinuierliche Weiterführung des Programms Stadtumbau Ost“, betonte Frau Lück.