Rhetorische Brandstiftung von Herrn Dr. Ott nicht hinnehmbar!

Zu den Erklärungen des sogenannten „Konservativen Kreises“ der CDU und ihrem Sprecher und stellv. Vorsitzenden der Landes-CDU, Dr. Sascha Ott, erklären die Landesvorsitzenden der Partei DIE LINKE. Mecklenburg-Vorpommern, Wenke Brüdgam und Torsten Koplin:

Die menschenunwürdigen Einlassungen von Herrn Dr. Ott zeigen, warum es eine richtige Entscheidung war, dass diese Person nicht Justizminister von Mecklenburg-Vorpommern geworden ist. Während im Mittelmeer immer noch tausende Menschen ertrinken, hält es Herr Dr. Ott für wichtig, Humanität und Hilfsbereitschaft in den Gegensatz zu Freiheit und Sicherheit zu stellen. Wir fordern die Landesspitze der CDU auf, sich unmissverständlich von den Aussagen ihres stellv. Vorsitzenden zu distanzieren. Herr Dr. Ott betreibt wie seine Vorbilder bei der AfD rhetorische Brandstiftung. 

Den Landesvorsitzen Vincent Kokert fordern wir auf, unmissverständlich klarzustellen, wo die CDU Mecklenburg-Vorpommern steht – ob sie die Politik ihrer Bundesvorsitzenden und Kanzlerin Angela Merkel vertritt oder Mitglieder aus dem engsten Führungskreis AfD-Parolen skandieren lässt.

 

Hintergrund:

Der sogenannte „Konservative Kreis“ der CDU Mecklenburg-Vorpommern distanziert sich von der Asylpolitik der Kanzlerin und Bundesvorsitzenden der CDU, Angela Merkel. Hierbei tätigte Herr Dr. Ott die Aussage, dass es wieder „Hoffnung für unser zerrissenes Land und seine Menschen“ brauche. „Wir werden nicht länger hinnehmen, dass unsere Freiheit, unsere Sicherheit und unser Wohlstand einer irrationalen Idee der Grenzenlosigkeit geopfert und damit die deutsche Staatlichkeit und die Zukunft unserer Kinder infrage gestellt werden”, so der Sprecher des „Konservativen Kreises“.