Revision bei der AWO war nur ein Feigenblatt

Im Anschluss an die Vernehmung von ehemaligen Revisoren des AWO-Landeverbandes im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss „Wohlfahrt“ erklärt die Obfrau, Karen Larisch:

„Die Revisoren beim AWO-Landesverband war nicht viel mehr als ein formales Feigenblatt. Geprüft wurde nach ‚Lust und Laune‘ und Interessen und immer nur im eigenen Verband - Kontrolle der Untergliederungen: Fehlanzeige. Selbst bei Bekanntwerden der Unregelmäßigkeiten im Kreisverband Müritz sah sich die Revisorin nicht gehalten, tätig zu werden. Hinzu kommen erhebliche Erinnerungslücken bei der Zeugin Dr. Butschkau, die sich kaum an ihre Revisorentätigkeit erinnern konnte.

Wenn Kontrollinstanzen nicht funktionieren, dann wird kriminellen Machenschaften Tür und Tor geöffnet. Hier muss die AWO sich selbst kontrollieren.“