Nicht nur zum Frauentag: Den Verkäuferinnen einen guten Lohn!

Heidrun BluhmLandesvorsitzende

"52,8 Prozent der mehrheitlich weiblich Beschäftigten arbeiten im Einzelhandel in Mecklenburg-Vorpommern unterhalb der offiziellen Niedriglohngrenze. DIE LINKE unterstützt daher die Beschäftigten in ihrem Kampf für gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne. In den anstehenden Tarifverhandlungen im Einzelhandel fordern wir auch die Kunden auf, sich mit den Verkäuferinnen und Verkäufern solidarisch zu zeigen", erklärt die Vorsitzende der LINKEN in Mecklenburg-Vorpommern, Heidrun Bluhm, anlässlich des Internationalen Frauentages.

Nach Auskunft der Bundesagentur für Arbeit gibt es in Mecklenburg-Vorpommern im Einzelhandel 42.971 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, davon 32.640 Frauen. Hinzu kommen noch zahlreiche Minijobberinnen und Minijobber.

Bundesweit kämpfen zurzeit drei Millionen Beschäftigte im Einzelhandel um ihr Weihnachtsgeld, freie Wochenenden und Nachtzuschläge, nachdem die Arbeitgeber die bestehenden Tarifverträge aufgekündigt haben. "Die Arbeitgeber blasen mit einer Kündigung aller Tarifverträge zu einem Generalangriff auf soziale Errungenschaften und Rechte im Einzelhandel. DIE LINKE unterstützt die Kolleginnen und Kollegen im Kampf um bessere Tarifverträge und fordert darüber hinaus die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 10 Euro", so Heidrun Bluhm.

DIE LINKE. Mecklenburg-Vorpommern verteilt anlässlich des Internationalen Frauentages wie gewohnt am 8. März überall im Land rote Nelken, um den Frauen in unserem Bundesland danke zu sagen und ihnen zu zeigen, dass DIE LINKE sich für ihre Rechte einsetzt.