Finanzielle Notlagen zwingen Frauen zu Schwangerschaftsabbrüchen

Jacqueline BernhardtPressemeldungen

Zur Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in M-V erklärt die kinder- und familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jacqueline Bernhardt:

„Auch wenn in M-V die Anzahl der Schwangerschaftsabbrüche um 11 Prozent zurückgegangen ist, ist sie nach Bremen und Berlin bundesweit die höchste. Es besteht also mitnichten ein Grund, sich zurückzulehnen. Oft sind es finanzielle Notlagen infolge von Niedriglöhnen und prekärer Beschäftigung, die Frauen zwingen, einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen. 

Die Landesregierung  darf vor der herrschenden Armut nicht länger die Augen    verschließen muss endlich aktiv werden. Eine Sozialberichterstattung wäre ein erster Schritt, auch um herauszufinden, warum sich immer noch viel zu viele junge Frauen nicht in der Lage sehen, ihr Kind auf die Welt zu bringen, und gezielt dagegen vorzugehen.“