Den Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Kernenergie nicht zulassen!

PressemeldungenHelmut Holter

Längere oder gar zeitlich unbegrenzte Laufzeiten für Atomkraftwerke sind nach Ansicht des Vorsitzenden der Linksfraktion, Helmut Holter, nicht zu verantworten.

„Es darf keinen Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Kernenergie geben, wie er derzeit in den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene diskutiert wird“, sagte Holter am Dienstag in Schwerin. Die Linksfraktion wird auf der Landtagssitzung in der kommenden Woche einen entsprechenden Antrag einbringen. Darin wird die Landesregierung aufgefordert, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass an dem beschlossenen Ausstiegsplan nicht gerüttelt  wird. „Die Nutzung der Kernenergie ist mit unkalkulierbaren Risiken verbunden, und niemand weiß derzeit, wohin mit dem strahlenden Müll.“

 Mecklenburg-Vorpommern verfügt mit den Energiewerken Nord (EWN) über Erfahrungen beim Abbau von Atomkraftwerken, die nach Ansicht der Linksfraktion bundesweit und darüber genutzt werden können. „Jedes weitere Festhalten an der Kernenergie bindet Ressourcen, die dringend für den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien gebraucht werden“, so Holter.