Pressemitteilung: Potenziale nutzen - Stadt-Land-Anbindung fördern

Zu der Aussage von RSAG-Vorstand Jan Bleis in der Ostsee-Zeitung vom 26.11.2020, dass ein Ausbau der Straßenbahntrasse bis nach Sievershagen auf Höhe Ostseepark aktuell „nicht spruchreif“ ist, da „die potenziellen Nutzerzahlen zu gering [sind]“, äußert sich Robert Heß, Vorsitzender der Ortsgruppe Lambrechtshagen der Partei DIE LINKE wie folgt:

„Es ist sehr bedauerlich, dass in den Planungen der RSAG die Ansiedlungen von Decathlon und der beiden Möbelhäuser Kraft und Sconto keine große Rolle zu spielen scheinen. Noch bedauerlicher ist es jedoch, dass offenbar überhaupt nicht in Betracht gezogen wurde, dass die B105 und insbesondere die Hamburger Straße zu Stoßzeiten schon jetzt durch die vielen Berufspendler überlastet sind. Gerade mit den bereits vorhandenen weitflächigen Parkmöglichkeiten im Bereich des Atrium-Hotels würde sich die Möglichkeit einer Park-and-Ride-Anlage anbieten, die sicherlich nicht nur für Lambrechtshäger und Sievershäger eine interessante Lösung wären, sondern auch für viele Bewohnerinnen und Bewohner der Nachbargemeinden bis hin nach Bad Doberan.“

Heß ergänzt: „Ich denke, hier wurde seitens der RSAG einfach ein großes Potenzial übersehen. Im Sinne einer besseren Stadt-Land-Anbindung sowie des Umweltschutzes sollten die Planungen noch einmal überdacht werden.“